Security Intelligence Report - aktuelle Sicherheitslage

Gestern hat Microsoft den halbjährlichen Bericht zur aktuellen Sicherheitslage, dessen Grundlage die von Microsoft angebotenen Sicherheitsprogramme bilden, veröffentlicht. In dem veröffentlichtem Bericht heißt es, dass das Hauptangriffsziel der Autoren von Schadsoftware wie Viren und Würmer nicht mehr so stark auf Betriebssystemen liegt. Aufgrund der verbesserten Sicherheits-Features vieler Betriebssysteme suchen die Autoren der Schadsoftware viel mehr nach Lücken in Software von Drittanbietern. Außerdem gibt Microsoft im "Security Intelligence Report" an, dass die aktiv genutzten Sicherheitslücken der eigenen Produkte deutlich zurückgegangen sind. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass es immer schwerer wird, Exploit-Code für aktuelle Software aufzutreiben. Zudem soll der immer stärker werdende Druck auf die Entwicklung von Schadsoftware an der Verbesserung der Sicherheitslage beteiligt sein. Microsoft behauptet auch anhand einer konkreten Statistik, dass die neuen Sicherheits-Features in Windows Vista Wirkung zeigen. So soll der Windows Defender drei Mal weniger Vista- als XP-Systeme von Schadsoftware befreit haben. Zudem heißt es in dem Bericht, dass angeblich 60% weniger infizierte PCs mit Windows Vista als mit Windows XP Service Pack 2 entdeckt wurden.