US-Militär sperrt Google aus

"Google is watching you" diesen Eindruck könnte man langsam bekommen. Denn egal auf welche Frage Sie eine Antwort suchen, Google kennt sie. So sollen sich zum Beispiel auch bald Krankenakten in den Fängen des Kraken finden.
Doch sollten auch die schönen Seiten des Datensammlers nicht außer Acht gelassen werden. So können Sie sich mit Google-Maps auf die virtuelle Reise in entfernte Länder oder Sehenswürdigkeiten begeben. Doch stößt gerade diese Funktion nicht überall auf Anklang.

Wie die Kollegen von tgdaily.com berichten, sieht das US-Verteidigungsministerium eine massive Gefährdung der Sicherheit in dem beliebten und gleichzeitig umstrittenen Service Google-Earth. Demnach soll der der Air-Force-General Gene Renuart den Kommandeuren der US-Militärbasen den Befehl gegeben haben Google-Earth-Teams den Zutritt zu militärischem Eigentum und dessen Ablichtung untersagen.

Anlass zu dieser Maßnahme gab die Veröffentlichung einiger Bilder des Fort Sam Houston, welche genau Standorte von Wachen, Barrieren sowie Ein- und Ausgängen von Gebäuden zeigten. Google-Unternehmenssprecher Larry Yu entschuldigte sich für diesen Fehler, der, wie er betonte, auch ganz klar gegen Googles Richtlinien verstößt. Die entsprechend Bilder wurden umgehend wieder aus dem Repertoire entfernt.