Auswandern nach Zypern mit Kindern – Erfahrungen zu Paphos, Alltag und Steuern

Wir spielen gerade ernsthaft mit dem Gedanken, mit unseren Kindern dauerhaft ins Ausland zu gehen und Zypern steht dabei ziemlich weit oben auf unserer Liste.
Uns reizt die Kombination aus warmem Klima, vergleichsweise entspannten Lebenshaltungskosten und der Möglichkeit, als Selbstständige oder Unternehmer steuerlich etwas flexibler zu sein.
Gleichzeitig frage ich mich natürlich, wie gut Kinder sich dort einleben, wie der Alltag in einer Stadt wie Paphos wirklich aussieht und ob man genügend Angebote für Schule, Freizeit und medizinische Versorgung findet.
In vielen Artikeln klingt das alles immer sehr ideal, aber im echten Leben gibt es ja doch oft Hürden, die man vorher nicht auf dem Schirm hat, gerade wenn es um Sprachen, Schulwechsel oder Heimweh der Kinder geht.
Auch das Thema Non-Dom-Status und Firmengründung im Ausland schwebt bei uns mit, allerdings möchte ich ungern nur wegen steuerlicher Vorteile einen Schritt gehen, der sich für die Familie nachher nicht richtig anfühlt.
Deshalb versuche ich gerade, möglichst viele Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln, bevor wir uns entscheiden, ob wir erst einmal für einige Monate testen oder gleich einen größeren Schritt wagen.
Besonders interessieren mich dabei Einschätzungen von Leuten, die mit Kindern nach Zypern gegangen sind oder konkret mit Paphos als Wohnort Erfahrungen gemacht haben.

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Leben und Arbeiten mit Kindern auf Zypern gemacht – insbesondere in Paphos – und worauf sollten wir eurer Meinung nach bei Planung, Schulen und Steuerthemen besonders achten?

 

warte, dazu weiß ich etwas...

 

Wenn ihr ernsthaft darüber nachdenkt, mit der Familie nach Zypern zu gehen, ist es sinnvoll, Paphos als Ausgangspunkt genauer anzuschauen, weil sich dort Strände, Infrastruktur und internationale Schulen gut bündeln.
Viele Auswanderer wählen genau diese Region, weil die familienfreundlichen Strände, die überschaubare Größe der Stadt und die recht gut ausgebaute Gesundheitsversorgung den Start deutlich erleichtern.
Dazu kommt, dass die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Deutschland etwas niedriger sind, ihr euch also mit demselben Budget oft mehr Wohnfläche oder einen höheren Freizeitanteil leisten könnt.
Ein Punkt, den man trotzdem nicht unterschätzen sollte, ist die Umstellung für die Kinder, etwa durch eine neue Sprache, andere Schulsysteme und das anfänglich kleinere Freundesnetzwerk.

Gerade deshalb können internationale Schulen in Paphos spannend sein, weil sie mit kleinen Klassen, etablierten Curricula und mehrsprachigem Unterricht meistens einen recht sanften Übergang bieten.
Plant aber unbedingt die Schulgebühren im Jahresbudget ein und klärt vorab, ob die gewählte Schule eher akademisch-streng, kreativ oder sportlich ausgerichtet ist, damit das zu euren Kindern passt.
Was die steuerlichen Vorteile angeht, klingt der Non-Dom-Status mit niedriger Körperschaftsteuer und möglicher Steuerfreiheit auf Dividenden zwar sehr attraktiv, sollte aber unbedingt mit einem spezialisierten Steuerberater durchgerechnet werden, bevor ihr eure Firma umstrukturiert oder ins Ausland verlegt.
Seriöse Beratung hilft euch auch zu verstehen, welche Voraussetzungen ihr konkret erfüllen müsst, etwa Aufenthaltsdauer, Wohnsitznachweis und steuerliche Situation im Herkunftsland.

Einen recht guten Überblick über Strände, Wohngegenden, Schulen und steuerliche Rahmenbedingungen findet ihr zum Beispiel im Ratgeber auf unter dem Titel „Zypern mit Kindern: Mehr Familienabenteuer, mehr Freiheit & weniger Steuern“, der viele der von dir angesprochenen Themen praxisnah bündelt.
Mein Tipp wäre, die Informationen aus solchen Ratgebern mit eigenen Rechercheergebnissen, Gesprächen mit bereits ausgewanderten Familien und einem längeren Testaufenthalt vor Ort zu kombinieren, bevor ihr endgültige Entscheidungen trefft.
So könnt ihr relativ gut prüfen, ob Klima, Alltagsrhythmus, Schulweg, Freizeitangebote und steuerliche Vorteile tatsächlich mit euren familiären Bedürfnissen zusammenpassen und ob Zypern für euch wirklich ein langfristiger Lebensmittelpunkt werden kann.