Microsoft Blacklisting

Hallo Peter - vielen Dank.

Allerdings verstehe ich nicht ganz wie das Blacklisting innerhalb eines Tages entstehen kann. Ich habe heute vormittag noch mails von einer email-adresse erhalten und am abend kamen die mails nicht mehr durch.

zudem sollte das doch kein problem für die User sein, sondern sollte eher zwischen Microsoft und den Providern / hostern geregelt werden - in diesem Fall 1&1, Hosteurope.

Diese Angaben, welche man in dem Microsoft-Formular machen muss sind zudem sehr umfangreich und ich würde das als user nicht ausfüllen.

Ich habe das Blacklisting-Problem bewusst heute das erste mal erlebt und ich habe die Mail-Adresse seit 1999.

Danke und Gruss

T

Doch. Whitelist ist Whitelist und greift immer vorher. Antispam ist auch eine der Funktionen, die den Mailserver am meisten "stressen", da sie viel Arbeit bedeuten, aber auch am meisten mehrnutzen für den Nutzer bedeuten. Ich bin mir aber gerade nicht sicher
ob die Whitelist vor dem Blacklisting (Blacklisting und Spamscore sind zwei unterschiedliche Funktionen) gezogen wird. Wobei ich das auch wirklich für richtig halte, denn von infizierten Systemen will ich auch keine Mails.

In deinem Fall bedeutet das wirklich das du dir eine Aliasadresse hinterlegen musst. Das ist schon sehr Special, da die MS Kontos mit fremden Emailadressen idR ohne Mail genutzt werden.

Hallo Peter,

es tut mir leid zu hören, dass der Anruf keine Lösung erbracht hat.

Hetzner hat noch einen Artikel, der die Hintergründe des Blacklisting Verfahrens erläutert und noch einige Links als Hilfestellung mitgibt.

Unter anderem soll man die E-Mails, die das Blacklisting verursacht haben, einsehen können (JMRP):

HINWEIS: Es handelt sich um eine nicht-Microsoft-Website. Die Seite scheint genaue und sichere Informationen zu liefern. Achten Sie auf Anzeigen auf der Website, die Produkte werben können, die häufig als **** (Potentially Unwanted Products) eingestuft werden.
Recherchieren Sie gründlich alle Produkte, die auf der Website beworben werden, bevor Sie sich entscheiden, es herunterzuladen und zu installieren.

https://wiki.hetzner.de/index.php/Microsoft_Bla...

Vielleicht ist das ja noch nützlich

Ich wünsche dennoch viel Erfolg!

Grüße,

Manuel

Hallo Snoopy,

ich versuch es nochmal. Wir reden bei Anti-Spam von zwei unterschiedlichen Funktionen. Zum einen vom sogenannten Blacklisting. Hierbei stützt man sich auf Dienstleistungen anderer Hersteller, die aufgrund verschiedenster, aber sehr verlässlicher, Faktoren
bestimmte Server Blacklisten. Das Blacklisten geschieht nicht auf Anbieter, sondern wirklich auf Serverebene. So kann es sein das vom selben Mailanbieter der eine User mails versenden kann, und der andere nicht.

Zum anderen gibt es das so genannte Spam Scoring. Dies übernimmt der Server selbst auch wieder aufgrund unterschiedlicher Faktoren. Diese Faktoren sind mitunter ob die Emailadresse die im Empfänger steht auch die ist, die zu dem Empfängerkonto gehört, oder
auch ob der Server der die Mail versendet, zu der Absendeadresse passt.

Leitet ihr emails von einem anderen Postfach an Outlook.com oder de weiter, dann ist genau das ein Problem, denn weder passt der Absendeserver zu der Absendeemailadresse, noch ist die Empfängeradresse passend zu der Emailadresse in eurem Konto. Zum glück
gibt es eine Option in Outlook.de die man dafür setzen kann. Dazu geht man oben rechts auf die Optionen, dann auf "Sichere und blockierte Absender" dann auf "Sichere Mailinglisten" und trägt dort die Emailadresse ein,
von der man die Emails weiter leitet.

Hat man dies gemacht, kommen alle weitergeleiteten Emails an. Ich habe zumindest seitdem keinerlei Probleme mehr.

Es liegt jetzt nur an euch. Wollt ihr das Problem gelöst, dann stellt es so ein.

Hallo Black,

ich habe Sie schon verstanden, ich bin was dieses Thema angeht nicht so ahnungslos wie Sie denken mögen. Und trotzdem muss ich Ihnen wiedersprechen. Meine Beispiele mit den Weiterleitungen führe ich nur immer wieder auf, weil das ein Fall ist, der relativ
leicht nachzustellen ist. Das Problem tritt hin und wieder genau so auch auf, wenn E-Mails direkt an eine Outlook.com (bzw. live.com) Adresse gesendet werden. Meine Frau nutzt beispielsweise keine Weiterleitung und es ist ihr trotzdem schon passiert, dass
Sie E-Mails nicht erhalten hat. Auch hierbei handelte es sich um berufliche E-Mails mit mehreren Empfängern, die bei allen anderen angekommen sind.

Ob dies nun am Blacklisting oder Spam Scoring oder was auch immer für Buzzwords Sie hier einwerfen mögen liegt ist mir, und vor allem dem Otto-Normal-Nutzer, der nicht hier schreibt, völlig egal.

Schön ist auch, dass es für Weiterleitungen das Workaround gibt, dass Sie beschreiben. Leider ist es tatsächlich nicht mehr als ein Workaround, denn es richtig sich schließlich in seiner eigentlichen Funktion an Mailinglisten. Außerdem hilft es in dem obigen
Fall, wo keine Weiterleitung stattfindet keineswegs.

Vor allem ist es irrelevant, was das Problem für eine Ursache hat und mit welchen Mitteln es gelöst werden kann, wenn es bei der Konkurrenz (hier sei vor allem GMail als noch größerer Mailing-Provider genannt), gar nicht erst auftritt. Das Filtern von EXE-Dateien
bei GMail was hier vorher bereits genannt wurde, ist eine ganz andere Angelegenheit und wird zudem noch klar von Google kommuniziert. Ansonsten kommt dort jede E-Mail an, Spam wird relativ zuverlässig in Spam aussiertiert, kommt aber an.

Sagen Sie nun, es ist gut, dass Microsoft hier vorfiltert, was kein anderer mir bekannter Anbieter tut? Bzw. tun sie es wahrscheinlich sogar ebenfalls, auch auf Basis von Blacklists, was sicher auch ok ist. Trotzdem tritt dort keines der hier genannten Probleme
auf. Es funktioniert einfach. Wäre dies nicht auch bei Outlook.com erwünschenswert? Erklären Sie mal jemandem der von GMail zu Outlook.com wechselt und seine Weiterleitung umstellt, dass er bei Outlook.com noch ein paar Schritte machen muss, die alles andere
als offensichtlich sind, um das zu erhalten was bei GMail immer eine funktioniert hat, nämlich alle seine E-Mails zu erhalten. Und erklären sie Ihm dann, dass er trotzdem einige Mails nicht kriegen wird, die er bei GMail immer bekommen hat. So ein Nuter bleibt
sicher nicht lange bei Outlook.com oder wechselt gar nicht erst.

Also hören Sie doch auf, hier irgend welche Gründe oder Workaround aufzuzeigen. Ein Nutzer erwartet einfach, dass die Basisfunktion (E-Mails empfangen) bei einem E-Mail Provider, so problemlos funktioniert wie bei jedem anderen. Wieso merke ich und viele
andere es denn so stark und auffällig bei Outlook.com? Weil man es von anderen nicht gewohnt ist. Ist das ein gutes Feature? Ich denke nicht, ich denke sogar es ist ein Bug.