Warum dauert das Löschen von Dateien in Windows 10 so lange?

Dies ist keine Bitte um technische Unterstützung, ich möchte es nur verstehen.

Ich habe gerade einen Ordner mit vielen Unterordnern und Dateien von etwa 260 GB gelöscht, insgesamt über 60.000 Einträge.

Windows brauchte etwa zwei Minuten, um das Ding in den Papierkorb zu legen – nun ja, eigentlich meldete es mir, es sei zu groß für den Papierkorb, also habe ich es „für immer“ gelöscht.

(Das verstehe ich auch nicht. In anderen Betriebssystemen werden solche Dateien als „gelöscht“ markiert, bis man den Papierkorb löscht oder die markierten Dateien durch neue Dateien überschrieben werden. Warum sollten sie also zu groß oder zu zahlreich für den Papierkorb sein?)

Ich verstehe nicht, warum das so lange dauert. Unter macOS und Linux wird ein gelöschter Ordner mit einem Klick in den Papierkorb gelegt (oder dauerhaft gelöscht).

Mir ist auch aufgefallen, dass man, wenn man die Größe eines Ordners herausfinden möchte, Windows beim Zählen der Dateien beobachten und sehen kann, wie Größe und Anzahl zunehmen. Und anscheinend passiert das jedes Mal, wenn man neu startet und zu diesem Ordner zurückkehrt. Das scheint sehr ineffektiv zu sein.