Allchin parliert über den XP-Nachfolger

Diskutiere und helfe bei Allchin parliert über den XP-Nachfolger im Bereich Microsoft Windows im Windows Info bei einer Lösung; Jim Allchin, Co-Präsident bei Microsoft, befand sich in der vergangenen Woche auf Presse-Tour in den USA. Dabei erklärte er den Journalisten, dass es... Dieses Thema im Forum "Microsoft Windows" wurde erstellt von Big Mäc, 31. Januar 2006.

  1. Big Mäc
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    Allchin parliert über den XP-Nachfolger


    Jim Allchin, Co-Präsident bei Microsoft, befand sich in der vergangenen Woche auf Presse-Tour in den USA. Dabei erklärte er den Journalisten, dass es von Windows Vista keine "traditionelle" Beta 2 geben wird. Stattdessen sollen zwei weitere CTPs den Zusatz Beta 2 tragen. Auch sonst hatte er viel Interessantes zum Thema Windows Vista zu sagen.


    Von Windows Vista wird es laut Angaben von Jim Allchin nun doch keine Beta 2 geben. Stattdessen soll der CTP (Consumer Technology Preview) vom Dezember (Build 5270) zwei weitere CTPs folgen. Die erste CTP wird in diesem Quartal - im Februar - erscheinen. Im folgenden Quartal soll dann die nächste CTP folgen. Als Termin ist April angepeilt.

    Bei dem CTP im Februar laut Angaben von Allchin um einen "Enterprise CTP" handeln. Diese Version wird sich über eine bestehende Windows XP-Version installieren lassen. Derzeit sei noch nicht hundertprozentig sicher, so Allchin weiter, ob der neue CTP bereits die Sidebar enthalten wird.

    Der übernächste CTP wird laut Allchin dann im zweiten Quartal erscheinen, wobei Beobachter mit April rechnen. Beide CTPs, so Allchin, werden auch den Zusatz "Beta 2" tragen. Eine echte Beta 2 im traditionellen Sinne wird es aber von Windows Vista nicht geben. Als weitere Besonderheit bei der Fertigstellung von Windows Vista wird es auch keine "Release Candidates" geben. Die CTPs sollen den Weg zur RTM-Version (release to manufacturing), also der fertigen Version von Vista, ebnen.

    Stellt sich natürlich die Frage, ob Microsoft künftig generell auf Beta-Versionen verzichten will und nur noch CTPs veröffentlicht. Soweit wollte Allchin allerdings nicht gehen.

    Laut Angaben von Allchin hat Windows Vista bereits den Feature-Complete-Status erreicht und neue Funktionen sollen nicht mehr hinzugefügt werden. Allerdings könnte es sein, dass Microsoft noch Funktionen streicht, wenn diese Fehler enthalten, deren Behebung die pünktliche Auslieferung von Windows Vista behindern würden. Derzeit sei man bei Microsoft mit der Behebung von Bugs, der Performance von Applikationen und der Kompatibilität beschäftigt.

    "In der Vergangenheit war es nicht untypisch für uns, vorher geplante Features nach einer Beta 2 und vor einem Release Candidate 0 hinzuzufügen. Jetzt sagen wir, dass wir dies nicht tun werden. Die Features sind drin und wir arbeiten jetzt an der Qualität, der Qualität und der Qualität, bis wir das Produkt ausliefern", sagte Allchin. Sollte es Probleme mit der Qualität von Windows Vista geben, dann würde man auch nicht davor zurückschrecken, den Termin für die Veröffentlichung von Windows Vista zu verschieben. Derzeit gilt aber: Windows Vista soll pünktlich im (Spät-)Sommer oder (Früh-)Herbst erscheinen.

    Die Zahl der Beta-Tester soll bei den beiden kommenden CTPs massiv erhöht werden. Laut Allchin bedeutet dies, dann bis zum Ende einige Millionen Anwender Windows Vista getestet haben werden, bevor die finale Version erscheint.



    Allchin verwies darauf, dass Windows Vista zahlreiche neue Features enthalten wird, die noch in keinem anderen Betriebssystem in der Form realisiert worden seien.

    Hierzu würden zählen: 3D-Ansichten von Fenstern, eingebaute Handschriftenerkennung, Online-File-Sharing, Schutz vor Phishing-Attacken und das "Sideshow"-Features. Letzteres wird bei eigens dafür vorgesehenen Notebooks zum Einsatz kommen. Dabei können Notebook-Hersteller ein zweites, kleines Display auf dem Gehäuse anbringen, auf dem Windows Vista Informationen anzeigt. Die Informationen sind auch dann verfügbar, wenn das Notebook ausgeschaltet ist. Anwender können die gewünschten Informationen von der Festplatte auf einen Flash-Speicher übertragen und so beispielsweise auf ihre Kontaktlisten zugreifen. Die Bedienung erfolgt über fünf Tasten unter dem kleinen Display.

    Der eifrigste Betatester der eingebauten Handschriftenerkennung in Vista ist, das verriet zumindest Allchin, Bill Gates. "Bill ist ein extremer Nutzer von Tablet PCs. Darauf schreibt er Notizen und organisiert seine Dinge. Er ist nicht nur sehr anspruchsvoll, sondern auch seine Handschrift ist nicht die Beste", sagte Allchin.

    Seitens der CTP-Tester habe man die Kritik gehört, dass die Rechner teilweise nicht leistungsstark genug sind oder die richtigen Grafikkarten-Treiber fehlen, um alle Features der neuen Oberfläche von Vista zu nutzen. Die CTP-Tester hätten sich aber auch positiv über die Verbesserung der Stabilität und der Sicherheit geäußert. Insbesondere Malware würde es künftig schwer haben, sich im Betriebssystem einzuschleusen. Wer den mitgelieferten Internet Explorer 7 im abgesicherten Modus zum Surfen nutzt, der werde ebenfalls automatisch vor trojanischen Pferden und Spyware sicher sein. Insgesamt sollen es Angreifer künftig schwerer haben, Administrator-Rechte auf einem System zu erhalten. Ähnlich wie Linux/Unix werden auch Vista-Systeme geschützt sein, selbst wenn ein Angreifer einen Absturz des Systems verursacht.

    Die Frage, ob Microsoft mit Windows Vista zum finalen Angriff auf Apple bläst, quittierte Allchin mit einem Lachen. Er betonte, dass Apples Mac ein gutes Produkt sei, aber in einigen Bereichen, wie beispielsweise beim Gaming, nicht gut genug sei. Microsoft wolle mit der Oberfläche von Windows Vista eine größere Zielgruppe ansprechen. Dazu würden neben normalen Anwendern auch Geschäftskunden ebenso zählen, wie Kinder und Multimedia-Fans. Wie gut das Ergebnis schließlich sein wird, werden die Anwender beurteilen müssen. "Wir versuchen lediglich das beste Produkt zu machen, dass wir machen können", versprach Allchin.



    Schlechte Nachricht: Allchin dementierte, dass alle Windows-Vista-Varianten und -Sprachversionen weltweit auf einem Medium ausgeliefert werden. Man würde dies gerne tun, habe aber dafür nicht die Zeit. Stattdessen wolle Microsoft den Vista-Käufern einen neuen "Windows Anytime Upgrade"-Dienst anbieten, mit dem sie bequem von einer Vista-Variante auf die nächste wechseln können. Genauere Details hierzu, insbesondere hinsichtlich der Preise, wollte Allchin allerdings noch nicht nennen.

    Quelle
     
  2. User Advert


    Hi,

    willkommen im Windows Forum!
  3. Ramm
    Ramm Gast

    Allchin parliert über den XP-Nachfolger

    Quelle Vergessen.
     
  4. Big Mäc
    Big Mäc Inaktiver
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    Allchin parliert über den XP-Nachfolger

    Stimmt...ist jedenfalls jetzt drin
     
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