AMD zieht sich aus Ferrari-Sponsor-Vertrag zurück

Seit sechs Jahren ist die US-Chipschmiede AMD offizieller Partner von Formel-1-Weltmeister Ferrari. Nun soll es vorbei sein mit der rot-grünen Werbe-Koalition.
Laut Fudzilla will AMD seine Sponsoring-Verträge im Bereich Motorsport nicht verlängern. Daher wird man in Zukunft kein AMD-Logo mehr auf den roten Formel-1-Boliden mit dem springenden Pferd im Wappen sehen. Da AMD sich auch aus der US-amerikanischen NASCAR-Serie zurückziehen will, in der die Kalifornier seit 2005 als Technologiepartner aktiv sind, könnte Konkurrent Intel zukünftig in den beiden populärsten Motorsport-Serien der Welt zum alleinigen Sponsor im Bereich CPUs werden. Schon des Öfteren wurde Intel als potentieller Sponsor eines Nextel-Cup-Teams gehandelt. In der Formel 1 unterstützt der Chiphersteller aus Santa Clara im Moment das BMW-Sauber-Team rund um Nick Heidfeld.

AMDs umfangreiche Motorsport-Sponsoring-Aktivitäten werden dem ehemaligen Vize-Präsidenten Henry Richard zugeschrieben. Er soll die Formel-1- und NASCAR-Verträge maßgeblich initiiert haben, da ihm ein Faible für schnelle Autos nachgesagt wird. Nachdem Richard im September 2007 zu Freescale gewechselt war, versucht AMD nun an allen Enden Kosten einzusparen. Allein der Vertrag mit dem zurückgetretenen Rekordweltmeister Michael Schumacher soll zwischen zehn und 20 Millionen US-Dollar schwer sein.

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