Gamer im Fokus der Schädlingsproduzenten

Spieler sind laut Thorsten Urbanski, PR Manager bei G-Data, die perfekten Opfer für Hacker. Gamer haben meist leistungsstarke Rechner, schnelle Internetleitungen und nutzen häufig keine Firewall und keinen Virenscanner. Zudem laufen die PCs viele Stunden am Tag. Die Programmierer von Schädlingen dringen in die Rechner ein und stehlen Zugangsdaten von beispielsweise World of Warcraft. Diese werden dann für rund 8 Euro pro Stück weiterverkauft. Das ist laut Herrn Urbanski lukrativer als das Stehlen von Kreditkartendaten, da diese auf dem Schwarzmarkt nur rund 4 Euro bringen. Die Angreifer selbst beuten die WoW-Accounts nicht aus, sondern verkaufen "nur" die Zugangsdaten weiter. Erst später werden die Accounts ausgeraubt und das Gold beispielsweise per Ebay zu echten Geld gemacht. Damit ist der Angriff aber noch lange nicht abgeschlossen: Die Spiele-Rechner werden oft auch gleich in Botnetze integriert und versenden vom Anwender unbemerkt Spam-E-Mails oder führen gar DOS-Attacken aus. Dem G-Data-Virenlabor sind sogar Fälle aus den Niederlanden bekannt, in denen die Hacker gekaperte Systeme gewartet haben, wenn diese für die illegalen Aufgaben zu langsam wurden.

An dieser Stelle will nun G-Data mit den Produkten InternetSecurity 2008 und TotalCare 2008 ansetzen. Die eingebaute Firewall mit der Funktion Autopilot erkennt, wenn ein Spiel gestartet wird und öffnet entsprechend die Ports. Das soll verhindern, dass Spieler die Firewall aus Kompatibilitätsgründen komplett abschalten.

​

​

​

 

Ich bin zwar so kein Onlinegamer, halte das aber für eine gute Idee.

 

Joar finde auch ist eine Recht Gute Idee, obwohl sich ja die meisten Zocker schon bisschen mit PC's auskennen und wissen sollten wie man Ports freischaltet, und ich persönlich kenne niemanden der kein Antivirenprogramm auf seinem Rechner hat...