Greylisting und Office 365

Greylisting Spamfilter werden i.d.R. vom Provider festgelegt. Ggf. hat der Empfänger und der Absender erst Recht keine Möglichkeit, diese Servereinstellungen zu verändern. Für mich sieht das fast so aus, dass Office 365 Mail keine brauchbare Businesslösung
ist, da jeder Provider die Möglichkeit hat, dieses Verfahren anzuwenden und offensichtlich Office 365 durch Verwendung unterschiedlicher IP Adressen beim Versand an diesem Verfahren scheitert und Mails erst nach Stunden zustellen kann. Das ist sicher nicht
das, was Office 365 Anwender erwarten. Wie eine praktikable Lösung aussehen könnte, weiß im Moment niemand. Ich wäre aber dankbar für eine Lösung. Ich kann zwar Greylisting für meine Domains vom Provider deaktivieren lassen, dadurch wäre zumindest der interne
Mailverkehr wieder hergestellt, aber woher soll ich wissen ob der Empfängerprovider Greylisting verwendet? Klär mich bitte auf, wenn ich etwas falsch verstanden habe.

Gruß

Thomas

Hallo Alexander,

"Office 365 sind öffentlich und jeder Provider kann sie freischalten, damit seine Kunden einen funktionierenden Email Dienst bekommen"

Mein Provider meint hierzu:

"Wir können für IP-Adressen Ausnahmen im Greylisting definieren.

Allerdings können wir hier keine 10,20 oder 50 IP-Adressen hinterlegen."

Also offensichtlich geht das zumindest in diesem Fall nicht so ohne weiteres.

"jeder Provider kann sie freischalten"

Ich sehe das eher so, dass MS sich evtl. mal mit den Providern abstimmen müsste - von mir aus auch umgekehrt. Es ist doch kaum realistisch den Provider eines Mailempfängers ausfindig zu machen und diesen zu bitten, er möchte sein Greylisting abschalten bzw.
bestimmte Adressbereiche oder Domänen freischalten. Das kann doch nicht Aufgabe der Nutzer sein.

Gruß

Thomas

Hallo OfficeTools-HH,

"Greylisting Spamfilter werden i.d.R. vom Provider festgelegt."

Ja, das stimmt. Insofern kann der Provider auch jeden anderen beliebigen Email Dienst in seine Greylisten aufnehmen und so eine Verzögerung der Emails verursachen. Dafür trägt der Absender keine Schuld (in dem Fall MS). Die

URLs und IP-Adressbereiche von Office 365 sind öffentlich und jeder Provider kann sie freischalten, damit seine Kunden einen funktionierenden Email Dienst bekommen. Es ist viel leichter und wirtschaftlich sinnvoller die Greylisten an die Email Dienste
anzupassen, als umgekehrt.

Auf Deine Frage, ob der Empfängerprovider Greylisting verwendet, kann ich Dir nicht antworten. Darüber müsstest Du dich beim Empfängerprovider informieren.

Bedanke mich für Dein Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Petrov

Microsoft Office 365 Support Engineer

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Hallo Alexander,

alles richtig, damit wären meine Domains wieder kommunikationsfähig. Es geht doch aber darum, dass jeder Empfängerprovider also auch Telekom, Strato und alle anderen Provider dieser Welt u.U. "Greylisting" verwenden, damit wären dann doch alle Mail Empfänger
dieser Provider betroffen oder irre ich mich?

Gruß

Thomas

Hallo OfficeTools-HH,

Ich habe recherchiert und mir noch mal die ganze Email Kommunikation, die Du mir gesendet hast, gelesen. Wie schon von dem Techniker Deines Providers geschrieben, sehe ich die "Deaktivierung von Greylisting Prüfung bei betroffenden Mail-Domains"
als solche.

Bitte Deinen Provider um eine "Deaktivierung von Greylisting Prüfung" für die betroffenen Domänen. Damit wäre eine unmittelbare Zustellung sicher.

Eine andere Möglichkeit wäre alle Email Dienste über Exchange Online zu betreiben.

Bedanke mich für Dein Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Petrov

Microsoft Office 365 Support Engineer