IBM will die Vogelgrippe mit Computern bekämpfen

IBM teilte in der vergangenen Nacht mit, dass mit mit der Weltgesundheitsorganisation, dem US-Zentrum zur Kontrolle und Verhinderung von Krankheiten und den öffentlichen Gesundheitsinstitutionen zusammenarbeiten, um herauszufinden, wie Computertechnologie als Antwort auf den Ausbruch einer globalen Infektion genutzt werden kann.

Die Globale Epidemie Initiative wird auf diverse IBM Technologien und auf das firmeneigene Innovationszentrum setzen. Das Unternehmen wird Software für die OpenSource-Community zur Verfügung stellen, um Informationen auszutauschen. IBMs "Interoperable Healthcare Information Infrastructure" (IHII) gehört zu den Technologien, die von mehr als 20 weltweit agierenden Gesundheitsorganisationen eingesetzt wird.

IHII wurde für den Informationsaustausch unter den Forschern entwickelt, um beim Ausbruch einer Epidemie schnell eine Lösung zu finden. Derzeit plant man eine Community rund um eine Softwarelösung namens Spatio-Temporal Epidemiological Modeler (STEM). Damit wird man medizinische Daten mit Kartenmaterial kombinieren können, um beispielsweise die Infektionsgefahr der Vogelgrippe mittels einer Karte der Vogelzugrouten darzustellen. Anhand dieser Informationen kann dann ermittelt werden, wie viel Impfstoff benötigt wird.

Weiterhin will IBM seinen Supercomputer BlueGene einsetzen, um Mutationen von Grippeviren zu analysieren. Dadurch wäre es möglich, den passenden Impfstoff viel schneller zu entwickeln.

Quelle: WinFuture