Microsoft bezieht Stellung zum Kernel-Hack

Microsofts Entwicklungs-Chef für Windows Client-Systeme, Austin Wilson, hat im Sicherheits-Weblog des Vista-Teams Stellung zu dem auf der Hacker-Konferenz Black Hat gezeigten Weg bezogen, mit dem unsignierter Code in den Kernel des neuen Windows eingeschleust werden kann (wir berichteten).

Austin Wilson, Chef bei Microsoft für die Entwicklung von Client-Systemen hat sich im Sicherheits-Blog der Vista-Entwickler zum Weg geäußert, mit dessen Hilfe Daten in der Auslagerungsdatei über den Kernel überschreiben lassen.

Er ehrte zunächst Joanna Rutkowska, die die Lücke gefunden hat. Er wies auch die Behauptungen zurück, dass die Anstrengungen der Entwickler seien umsonst gewesen seien, da es keine hundertprozentige Sicherheit gebe. Auch sei es schwierig das System zu schützen, wenn der Benutzer über Administrator-Rechte verfüge. Diese sind Vorraussetzung für die Durchführung der Methode der polnischen Hackerin. Trotzdem werde Microsoft dieses Problem untersuchen.

Laut Wilson wurde deswegen versucht, mehrere Sicherheitsebenen einzuführen, damit Administratoren nicht nur limitierte Rechte zur Verfügung stehen, wodurch solche Möglichkeiten verhindert werden könnten.

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Polnische Hackerin knackt Windows Vista