Poker um Yahoo: Microsoft erwägt höheres Angebot

Im Übernahme-Poker um Yahoo deutet sich ein höheres Angebot durch Microsoft an. Bisher hat der Redmonder Software-Gigant dies kategorisch abgelehnt.
Das am 27. April verstrichene Ultimatum seitens Microsoft blieb bisher ohne offizielle Reaktion. Laut einem Bericht von Spiegel-Online hat das Direktorium rund um Steve Ballmer nun jedoch eine Erhöhung des Angebots auf 33 US-Dollar in Erwägung gezogen. In dem Bericht beruft sich der Spiegel auf das Wall Street Journal, die aber auch erwähnen, dass in einer Sitzung des Vorstands keine Entscheidung gefallen ist.

Ein Angebot von 33 US-Dollar pro Aktie liegt nach wie vor unterhalb der Forderung von Yahoo-Aktionären, die gerne 35 bis 37 US-Dollar sehen wollen. Selbst der spekulierte Rückzug oder die feindliche Übernahme wären weiterhin eine Option. Der Druck auf Yahoo bleibt bestehen. Der morgige Börsentag birgt vielleicht eine kleine Überraschung, in dem der Handel auf das Angebot durch einen Zukauf von Yahoo-Aktien reagiert und den Preis nach oben treibt. Das wäre allerdings nicht im Sinne von Microsoft.

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